Informationen zu meinen Kursen
Auf dieser Seite findest du ein paar grundsätzliche Informationen zu meinen Kursen. Ich teile diese um die Hürden für Menschen zu reduzieren. Ich freue mich immer über Fragen und Anmerkungen.
Bewusstsein über gesellschaftliche Ungleichheiten

Die Macht- und Unterdrückungsverhältnisse enden nicht auf magische Weise in achtsamen Räumen. Auf der Ebene von relativer Wahrheit, auf der wir uns eben auch begegnen sind die Macht- und Unterdrückungsverhältnisse sehr real. Auch in unseren Köpfen und Körpern finden wir die Auswirkungen einer Welt voller Diskriminierung und Ungleichheiten. Achtsamkeit geht immer nur mit Mitgefühl und zwar mit allen Menschen.
Um dies zu erreichen, braucht es Offenheit zur Reflektion. Für mich gehört auch dazu klar zu machen, dass ich Wissen weitergebe welches zum größten Teil aus dem Buddhismus stammt und dort über mehr als 2000 Jahre weitergegeben wurde. Mein Wissen und meine Praxis ist nur eine Zusammensetzung von Wissen und Praktiken, welche hauptsächlich von BIPoC erkannt, erarbeitet und weitergegeben wurde. Wertschätzung gegenüber meinen Lehrer*innen ist integraler Bestandteil meiner Praxis.
Trauma-sensibel

In meinen Kursen gibt es keinen Zwang. Wenn Menschen an bestimmten Sachen nicht teilnehmen wollen, ist das immer in Ordnung. Bei der Anleitung versuche ich im Sinne Trauma-sensitiver Achtsamkeit anzuleiten. Außerdem versuche ich bei längeren Kursen immer über Strategien aufzuklären, die helfen wenn zu intensive Gefühle hochkommen und zu fragen was Menschen brauchen, um sich sicher zu fühlen. Es gibt die Möglichkeit vor den längeren Kursen ein Formularteil zu psychischen Fragen auszufüllen, falls du dir nicht sicher bist ob ein Achtsamkeitskurs gerade das richtige ist oder einfach Dinge teilen willst, die dann eventuell in meine Planung einfließen können.
Auch andere Methoden aus der traumasensitiven Achtsamkeit versuchen ich anzuwenden
Stille und Erreichbarkeit

Große Teile meiner Kurse finden in Stille statt, auch wenn es durchaus immer wieder Musik, Austausch usw. gibt. Wir versuchen gemeinsam diese Stille zu erhalten und unserem Geist die Chance zu geben zur Ruhe zu kommen. Zur Stille gehört für mich auch (wenn möglich) das Smartphone mal für die Kurs Zeit auszuschalten und sich ein bisschen Pause von der ewigen Flut der Benachrichtigungen zu gönnen. Wenn ihr aber z.B. das dringende Bedürfnis nach Aufstehen oder Bewegung habt, ist es immer okay dem nachzugehen. Auch Stimming ist immer in Ordnung.
Mein Verhältnis zu Teilnehmenden

Mein Verhältnis zu Teilnehmenden
Wenn ihr an einem Kurs von mir teilnehmt werde ich euch gegenüber etwas distanzierter sein und bleiben, als ich es in anderen Situationen bin. Dies hat u.a. damit zu tun, dass ich als Leiterin in einer Autoritätsposition bin und Kurse emotional sehr intensiv sein können. Aus diesem Grund lasse ich intensive emotionale und körperliche (insbesondere sexuelle) Nähe mit Menschen die ich in einem Kurskontext kennenlerne nicht zu. Diese Grenze bitte ich auch zu akzeptieren.
Außerdem kann ich nicht gut mit Augenkontakt, also nehmt es bitte nicht persönlich, wenn ich euch nicht in die Augen schaue.
Verhalten zwischen Teilnehmenden

Grundsätzlich wünsche ich mir ein respektvolles Verhalten zwischen Teilnehmenden, dass heißt auch zu versuchen nicht zu diskriminieren und u.a. die Pronomen einer Person zu respektieren. Fehler passieren und Fehlerbereitschaft ist aus meiner Sicht Teil von Achtsamkeit und (Selbst-)Mitgefühl. Wichtig ist mir, dass nicht ohne vorheriges Nachfragen und Konsens Körperkontakt hergestellt wird. Wenn Menschen sich (wiederholt) nicht an Regeln halten oder bewusst diskriminieren, behalte ich mir vor von meinem Hausrecht Gebrauch zu machen.
Meine Kurse sind deine Zeit

Nutze die Kurse für dich. Stelle Fragen zu großen oder kleinen Themen, begib dich in die Meditationsposition, die dir gut tut. Alles was ich anleite sind Angebote, erstanden aus eigener Praxis und Wissensweitergabe meiner vielen tollen Lehrer*innen. Die ganze Kraft von Achtsamkeit und (Selbst-)Mitgefühl ist, dass du in dir schon alles hast was du für deine Befreiung brauchst. All die Praxis und all die Übungen sollen dir nur helfen ganz gegenwärtig zu sein, mit allem was ist. Denn: In diesem Moment liegt die Freiheit. Neugierig? Dann melde dich gerne.